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125 Jahre Turnverein 1897 Rendel e. V.

M35 belegt 10.Platz bei den Deutschen Meisterschaften

M35 belegt 10.Platz bei den Deutschen Meisterschaften

Faustballer des TV Rendel seit langer Zeit wieder auf Senioren DM

Am Freitag, den 14. September machte sich die M35 des TV Rendel auf den Weg zum VFL Kellinghusen, um am Wochenende vom 15. und 16. September die Deutschen Meisterschaften der Altersklasse der Männer 35 zu bestreiten. Nach der weiten Anreise von mehr als 580 Kilometern freuten sich die Faustballer bereits am Vorabend auf die bevorstehende Großveranstaltung, bei der neben dem Deutschen Meister der M35 auch die Meister der Altersklasse M45 und M55, sowie der Frauen 30 ermittelt wurden.

Für den TV Rendel, welcher mit Michael Wittich sowohl den ältesten als auch mit Daniel Horn den jüngsten Spieler des Turnieres stellte, war es die erste Teilnahme bei einer DM der Senioren seit mehr als 20 Jahren.
Dementsprechend gespannt und als Außenseiter gebrandmarkt startete der TV Rendel nach einem starken Regenschauer auf dem Faustballplatz in der Gruppe B gegen den TSV Wiemersdorf in das Turnier. Trotz der anfänglichen Aufregung begann die Mannschaft um Kapitän Peter Lotze gut, sodass der umkämpfte erste Satz an die Kärber M35 ging. In der Folge verloren die Rendler aber ein wenig die Kontrolle über das Spielgeschehen. Die beiden Folgesätze und somit die Partie gingen mit 1:2 verloren. „Eine ärgerliche Niederlage“, wie Hauptangreifer Daniel Horn berichtete. „In dieser Begegnung wäre durchaus mehr drin gewesen.“ Anders als in der Partie gegen den Titelverteidiger VFK Berlin. Der den Wetterauern um Zuspieler Michael Jäger keine Chance ließ und die Begegnung deutlich mit 2:0 für sich entscheiden konnte. Ähnlich, wenn auch nicht ganz so deutlich, liefen auch die beiden Folgespiele gegen den TSV Hagen und den späteren Halbfinalisten TV Waldrennach. Gegen die beiden Favoriten zogen die Faustballer vom TV Rendel trotz aufopferungsvollem Kampf ebenfalls mit 0:2 den Kürzeren und belegten somit in der Gruppe B den fünften Platz. Trotz der Niederlagen blieb die Stimmung im Team, ob der gezeigten Leistungen positiv und die Mannschaft verbrachte gemeinsam einen gemütlichen Abend.
Am Sonntagmorgen traf der TVR im hessischen Derby auf den TV Dieburg, der sich für die deutsche Meisterschaft gezielt verstärkt hatte. Dennoch blieb die Rendler M35 positiv konnte in der Runde gegen die Südhessen noch eine ausgeglichene Bilanz mit einem Sieg und einer Niederlage vorgewiesen werden. In der Folge entwickelte sich ein spannender erster Satz. In welchem sich die Rendler, bei denen Thomas Lauber und Nico Pannier abwechselnd in der Abwehr agierten, mit 9:11 denkbar knapp geschlagen geben mussten. Trotz des ausgeglichenen ersten Satzes hatte der TVR auch im zweiten Satz mit 6:11 das Nachsehen. In der letzten Partie trafen die Kärber im Platzierungsspiel erneut auf den TSV Wiemersdorf aus der Vorrunde. Konnte die Mannschaft um Linksschlag Markus Eidenmüller den ersten Satz noch mit 11:6 für sich entscheiden, lief es in der Folge, wie im ersten Aufeinandertreffen und die beiden letzten Sätze gingen verloren, sodass der TV Rendel schlussendlich auf dem 10.Platz landete.
Im Anschluss an die eigenen Partien schauten sich die Rendler Männer die zahlreichen und hochklassigen Finalspiele an, bei dem in der AK35 der VFK Berlin den NLV Vahingen bezwingen konnte, freuten sich trotz des 10.Platzes gemeinsam mit den Siegern und darüber sich überhaupt für die DM qualifiziert zu haben. Obwohl der TV Rendel im Durchschnitt als älteste Team in den Wettbewerb startete, spielte die Mannschaft in dieser Konstellation nach langer Abstinenz zum ersten Mal in einer Altersklasse. Dementsprechend zufrieden zeigten sich die Akteure nach der Saison. „Wir sind weitestgehend verletzungsfrei geblieben, haben viel Spaß gehabt, Erfahrungen gesammelt und haben Lust auf mehr bekommen“, erklärte Thomas Gold im Anschluss an das Turnier.
In der im November beginnenden Hallenrunde geht die M35 des TVR nun wieder an den Start und hofft darauf sich erneut für die DM in Bretten qualifizieren zu können. Die zurückliegende vom VFL Kellinghusen hervorragend ausgerichtete Deutsche Meisterschaft wird dem TVR dabei positiv im Kopf hängen bleiben.

vom 19.09.2018